Montag
Müde, aber dennoch voller Aufregung, trafen wir uns um 4.15 Uhr an der Bushaltestelle der CRW. Nachdem unser Busfahrer und Skilehrer Thomas alle Materialien sicher verstaut hatte, ging die Reise in Richtung Österreich los.
Nach einigen Stündchen Schlaf bekam die Schülerinnen und Schüler Information über den Ablauf des ersten Tages.
Gegen 11.15 Uhr am Striedlhof angekommen, bekamen wir durch einen örtlichen Skiverleih unser Leihmaterial ausgehändigt und wir konnten flott in Richtung Skigebiet aufbrechen, um den ersten Tag noch sinnvoll nutzen zu können.
Nachdem uns die Fortgeschrittenen-Gruppe gezeigt hatte, dass sie auch wirklich fortgeschritten sind, durften sie mit Thomas und Frau Treppner bereits das Skigebiet erkundigen. Die Anfänger-Gruppe bekam von Frau Hesse, Herr Turrek, Frau Kraft und Herr Schäfer eine Einführung am Zauberteppich und durfte sich ebenso in ersten Schwüngen und Anfangsübungen erproben.
Zurück zur Unterkunft ging es um 16.00 Uhr.
Nach dem Abendessen wurde eine kleine Theorie-Einheit zum Thema FIS-Regeln und das Verhalten im Skigebiet abgehalten. Abgerundet mit einem Kahoot-Quiz waren unsere „Kurzen“ bereit für die Woche und fühlten sich gewappnet, die Berge unsicher zu machen.
Dienstag
Am zweiten Tag ging es für uns nach einem stärkenden Frühstück bei Kaiserwetter und bester Laune auf den Grafenberg. Dort teilten wir uns, je nach Können, in Gruppen auf, bevor wir das Skigebiet vom Sonntagskogel bis zum Hirschkogel erkundeten. Während die Profis auf roten und schwarzen Pisten ihr Können zur Schau stellten, konnten auch unsere Anfänger ihre ersten sturzfreien Abfahrten auf den blauen Pisten verbuchen. Eine wirklich tolle Leistung in so einer kurzen Zeit! Stolz wie Bolle und ausgehungert von der sportlichen Höchstleistung trafen wir uns gegen 12:00 zu einer gemeinsamen Pause auf der Grafenbergalm, wo wir uns mit deftigem Hüttenschmaus stärkten und die Sonne auf der Sonnenterrasse der Alm genossen. Gestärkt ging es dann für alle Gruppen wieder auf die Piste. Gegen 15:30 wurden wir schließlich im Tal von einem Bus abgeholt. Anschließend hatten alle bis zum Abendessen Zeit zur freien Verfügung. Diese wurde genutzt, um mit anderen SchülerInnen Kontakte zu knüpfen, Fotos zu schießen, TikToks zu drehen und das vielfältige Freizeitangebot des Hauses inklusive Tischkicker und Boulderhalle zu nutzen. Um 18:00 genossen wir gemeinsam Hähnchenschenkel mit Reis, bevor wir uns mit Fackeln bewaffnet zu einer Nachtwanderung durch das malerische Wagrain aufmachten. Müde und platt vom Tag ging es nach der allabendlichen Zimmerkontrolle für alle gegen 22:00 ins Bett.
Mittwoch 28.02.24
Am Mittwoch startete der Tag nach dem Frühstück in Richtung Grafenberg. Die verschiedenen Gruppen teilten sich erneut nach ihrem Können ein und machten bei bestem Wetter die Pisten unsicher. Das Gelernte der letzten Tage konnte noch weiter verinnerlicht und verbessert werden. Gegen 12 Uhr gab es eine gemeinsame Stärkung auf der Hütte, bei der die Eindrücke des Vormittags ausgetauscht wurden. Nach der Ruhepause fuhren die „Profis“ unter der Leitung von Frau Hesse und Herr Turrek die schwarzen Pisten, der Rest machte sich auf den Weg zurück zur Unterkunft. Die SchülerInnen konnten wahlweise mit Frau Treppner und Frau Kraft in den Ort laufen oder die freie Zeit in der Unterkunft beim Tischkickern und an der Kletterwand nutzen. Nach dem Abendessen hatten wir die Möglichkeit, uns in einer Freizeithalle beim Trampolinspringen und Fußball spielen „auszupowern“. Gegen 22 Uhr ging es nach der Zimmerkontrolle für alle ins Bett.
Donnerstag 29.02.24
Am Donnerstag, dem letzten vollständigen Skitag, starteten wir wieder nach einem reichhaltigen Frühstücksbuffet um 8.45 Uhr mit dem Skibus Richtung Piste. Heute ging es für die allermeisten Schüler darum, gelerntes Können zu festigen. Da die Temperatur für heute weit über der 0 Grad Marke angesagt waren, hieß das Motto „fahren, bis der Schnee schmilzt“. Neben den Profis, die weiterhin auf den roten und schwarzen Pisten das Skigebiet erkundeten, konnten die Beginner heute auch schon mal den ein oder anderen Schwung ohne Anleitung auf die Piste zaubern. Zum Mittagessen ging es heute zur Hachaualm, dazu bewältigten alle unsere Skifahrer die blaue Piste. Für diese tolle Leistung konnten alle dementsprechend stolz auf sich sein. Neben tollen österreichischen Spezialitäten war auf der Hütte auch für Unterhaltung gesorgt. Für einige gab es sogar eine musikalische Einführung in das „Jodeln“. Im Anschluss hieß es freie Fahrt auch für unsere Beginner auf der blauen Piste der Hochaualm. Nach den Anstrengungen der letzten Tage ließen bei einigen schon spürbar die Kräfte nach. Schließlich traten wir wieder geschlossen den Rückweg zur Unterkunft an.
Nach dem Abendessen stand ein weiteres Highlight auf dem Programm: der Besuch der Wasserwelt Amadé. Hier war für jeden etwas geboten. Die Speedjunkies ließen es auf der „Turborutsche“ oder der „Tatzelwurm Rutsche“ krachen. Diejenigen, die sich bereits auf der Piste ausgepowert hatten, ließen es sich im 32° warmen Außenbecken oder dem Relaxpool gut gehen. Für die Wasserscheuen gab es als Alternativprogramm einen Spieleabend. Im Anschluss hieß es noch für alle Taschen für die morgige Abreise packen und nach der allabendlichen Zimmerkontrolle ging es wieder gegen 22.00 Uhr ins Bett.
Freitag, 01.03.24
Am letzten Tag starteten wir nach dem Frühstück schon um 8:15 Uhr und damit eine halbe Stunde früher mit dem Bus ins Skigebiet. Oben auf dem Grafenberg angekommen, teilten wir uns wieder auf die Gruppen auf und fuhren nach einem kurzen Aufwärmprogramm einige Abfahrten gemeinsam mit unseren Skilehrern. Unsere Anfänger erhielten letzte Tipps zur Verbesserung der Fahrtechnik und auch die Fortgeschrittenen trainierten ihre Fahrkünste auf der Talabfahrt und den nahe gelegenen roten sowie schwarzen Pisten. Abschließend durften unsere Schüler in Kleingruppen die blaue Piste an dem Sessellift der Hachaubahn heruntersausen und dabei auch mal ihren Freunden aus zuvor anderen Gruppen ihr Können präsentieren. Die Zeit verflog und so mussten wir bereits um 11 Uhr schon wieder mit der Gondel ins Tal und mit dem Bus zurück in die Unterkunft. Nach der Rückgabe der Skiausrüstung machten wir uns auf den Zimmern noch mal schnell frisch und aßen ein letztes Mal zu Mittag, während einige Lehrer die Abnahme der Zimmer erledigten. Bei leichtem Regen ging es dann wieder zurück in die Heimat. Die Busfahrt zeigte erneut, wie sehr uns der Skikurs zu einem Team zusammengeschweißt hat, es wurde gesungen und gelacht, während unser Busfahrer Thomas Nitschke uns sicher zurück zur CRW brachte. Wir alle strahlten beim Ausstieg aus dem Bus, es war ein wundervoller Skikurs.
Ein großer Dank gilt dem Förderverein der CRW, der die Fahrt großzügig unterstützt hat; an alle teilnehmenden Schüler - ihr wart einfach großartig; an Thomas Nitschke, nicht nur als Busfahrer, sondern auch als Skilehrer und tolle Begleitung; an alle Lehrkräfte für die tolle Skiausbildung: Frau Kraft, Frau Treppner, Herr Turrek, Frau Hesse und nicht zu vergessenen Herrn Schäfer, unseren Organisator dieses mehr als gelungenen und unvergesslichen Skikurses. Danke!
